Wir „posten“ zwar regelmäßig auf den social media Seiten „Instagram“ und „Facebook“. An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen kleinen Rückblick über das Leben in den letzten Wochen hier im Haus geben, in einer Zeit, wo die Haustür für die Besucher geschlossen werden muss:

Insgesamt hatten wir seit dem 24. März sechs Gartenkonzerte der unterschiedlichsten Musikrichtungen. Jedes einzelne für sich war einfach nur gut. Alle Zuhörer- und Zuschauer*innen haben es genossen.

Kuchen wurde bisher viel gebacken, natürlich war er lecker. Wie hat es jemand kommentiert:  „Kuchen geht immer!“  „Angegrillt“ haben wir auch schon mal: sowohl für die Mitarbeiter*innen  als auch für unsere lieben Bewohner*innen – mit tatkräftiger Hilfe eines „grill-erfahrenen Bewohners“ (siehe Foto). Bei dem herrlichen Wetter gab’s  Eis in der Schaukel, zwischendurch auch mal ein Eierlikörchen (oder zwei…) und –  dank einer großzügigen Spende – Pizza für alle Mitarbeiter*innen.

Mithilfe unserer TV-Anlage in der Kapelle konnten wir von dort zwei Kreuzwegandachten übertragen. Ohne Zuschauer in der Kapelle, dafür aber an den Bildschirmen.

Das Foyer wird während der Mahlzeiten zum Restaurant, mit Einzeltischen und passendem Abstand zum Nachbartisch, sodass niemand allein auf seinem Zimmer essen muss, dies ist uns und auch den hier im Haus wohnenden Menschen sehr wichtig.

Nahezu jeden Nachmittag laufen schöne alte Filme auf unserem großen Fernseher, der jetzt im Foyer Platz gefunden hat. Dies zum Genießen in kleiner Runde. Unsere täglichen Angebote finden in angepasster Form (kleinere Gruppen, mehr Abstand zueinander) statt.

Unsere Nachbarn, die Kinder des Mauritz-Kindergartens und die Schüler der Bodelschwinghschule habe uns liebe Grüße gemalt und geschickt, eine ganze Stellwand voll! Enkelkinder einer Mitarbeiterin haben Ostergrüße gebacken und gebastelt.

Weiterhin haben fleißige Näherinnen aus dem Mauritz-Viertel Stoffmasken für uns genäht. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön dafür!

Kontakt halten zu Corona-Zeiten: Einen großen Vorteil bzgl. alternativer Kontaktmöglichkeiten bietet unser Haus  aufgrund seiner Lage und Architektur: Zum einen durch umlaufende Balkone auf denen Bewohner sich aufhalten und mit ihren Angehörigen sprechen, zum anderen durch bodentiefe Fenster, die sich komplett öffnen lassen, auch so können wir getrennt durch eine Hecke „Besuche“ in einem passenden Sicherheitsabstand ermöglichen.

Ebenso haben die Senior*innen die Möglichkeit, jederzeit im Garten spazieren zu gehen. So konnten sie das schöne Wetter der letzten Wochen ausgiebig genießen.

Weiteres zum Thema Kontakt halten:  Wir haben nun dank einer Spende der Sparkasse Münsterland Ost einige Tablets anschaffen können. Es kann mit den Angehörigen und Freunden „gescypt“ werden, dabei ist eine Hilfestellung selbstverständlich. Die notwendigen Daten zum skypen haben wir in einem Brief allen Angehörigen mitgeteilt.

In Planung ist:

Am 29. April freuen wir uns auf ein Tanzensemble, welches im Garten für uns tanzen wird, am gleichen Tag hat sich noch ein Chor angesagt. Am 5. Mai gibt’s ein Klavierkonzert. Über das Zentrum „Cuba-Kultur“ werden weitere Musiker auftreten, ebenso über die Stiftung „Bürger für Münster“, die uns schon mehrere Konzerte vermittelt haben. Mit beiden stehen wir in einem regen Austausch.

Übrigens: Am Donnerstag, 30. April gibt’s für alle frischen Spargel, dazu leckeren Weißwein – ist ja schließlich Spargelzeit.

Zum Schluß dieses Beitrages: Eine ganz wichtige Frage stellen wir „unseren“ älteren Menschen täglich:

“Wie geht es Ihnen?“

Denn, der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt!